Die Abkürzung HMI steht für Human Machine Interface. Darunter versteht man eine Benutzerschnittstelle (auch bekannt als Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS)). Generell ist eine Benutzerschnittstelle über all da, wo Menüs auf einem Display angezeigt und von einem Menschen bedient werden.
HMI für elektromedizinische Geräte sind oft zu finden:
- in der Dentalmedizin
- beim Patientenmonitoring
- und der Patientenregistrierung
- im Operationssaal
- in Sanitäts- und Rettungswägen
HMI früher und heute
Im Gegensatz zu früher werden die modernen HMIs über eine GUI (Graphical User Interface) mit Hilfe eines Touchscreens gesteuert. Also eine Benutzeroberfläche, die in bestimmte Bereiche unterteilt ist und deren Funktionen hinter grafischen Symbolen abgelegt sind. Steuert ein Anwender die Funktion beispielsweise über einen Touch auf den Touchscreen an, dann wird das spezielle Kommando vom dahinter liegenden Betriebssystem interpretiert und ausgeführt.
HMI Produkte für elektromedizinische Geräte sind beispielsweise Touchscreen-Anwendungen für:
- Röntgengeräte
- Ultraschallgeräte
- Laboranalysegeräte
- Computer-Tomographen
- Mobile Beatmungsgeräte
- Elektrokardiographie
Solche Produkte stellen sehr hohe Anforderungen an die Hersteller hinsichtlich einfacher Reinigung und Keimfreiheit, Sicherheit sowie Langzeitverfügbarkeit und optimale Lesbarkeit. Wer sich nach Herstellern für HMI Produkte im elektromedizinsichen Bereich umsieht sollte darauf achten, dass diese Produkte gemäß den geltenden Standards und Normen anbieten (DE 0750 Norm, d.h. der EN 60601-1 3rd Edition). Um die elektrische Sicherheit für Patienten und Anwender zu gewährleisten (MOPP - Means of Patient Protection).